Freitag, 28. Dezember 2007

What a year ! STOOOOORM !

Das Jahr 2007 war das aufregenste Jahr von meinen 41 Jahren ! Stürmisch, erotisch, caotisch, emotional, liebevoll, unvorhersehbar, haltlos, zerissen, begeisternd, entspannt, ernüchternd, doof, gigantisch, geballt, verhalten, rücksichtslos, stärkend, unfassbar, sicher, sprengend, exzessiv, gehaltvoll, wohlig!!! THANK U MY LOVE !!

Donnerstag, 8. November 2007

ICH ICH ICH !

Mein neustes Werk " ICH ICH ICH " findet alle Techniken die ich bisher ausprobiert habe wieder. Es gibt einen Einblick in mein Leben preis und ist wie ein Spiegel meiner Gefühlswelt.

Sonntag, 28. Oktober 2007

ORGAN !


Ohne Herz geht nichts.

Keine Dynamik, kein Gefühl, keine Power, keine Vision...Wenn im Leben etwas Nichtprobiertes von Anfang an verabscheut und ignoriert wird, kann es kein Weiterkommen geben.
Kunst soll anstoßen und Diskussionen auslösen, damit etwas in Bewegung gerät. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Machbarkeiten, die ein Künstler führen muß, setzt das Einbringen von einer Dynamik/Kraft voraus, welches nur mit ganzem Herzen möglich ist.

Freitag, 26. Oktober 2007

FEEEEET!

Es gibt einfach Dinge die sollte ich fotodokumentarisch erfassen, dies ist so ein DING ! Mein Fuß nach einer "Malstunde"! Einfach schööön !

Samstag, 20. Oktober 2007

Exerei !

Diese Bild hat den Namen "Burning" !
Vielleicht sah so einst die Hexenverbrennung aus! Exerei !?

Oder sieht so die wahre Liebe aus?
Ein Feuerwerk an Gefühlen, Sex und Leidenschaft. Die Sehnsucht nach Einklang, Begierde Harmonie und Lust.

Lust ?
Ist es die Lust die uns treibt? Ist es die Lust die uns Sinnlich werden lässt? Hält die Lust uns aufrecht? Kann Lust verwirren ? Was ist die Lust ? Sex ? Leben? Liebe? Wahnsinn?Harmonie?

Lust hatte ich als ich das Bild malte. Lust habe ich wenn ich das Leben genieße.

Lust ?


PhönixxxxS!!!

Es gab Zeiten in meinem Leben, in denen ich verzweifelt versucht habe, den Glauben an den Menschen nicht zu verlieren.
Es gibt nur wenige Menschen die es geschafft haben, mich zu überzeugen, nicht zu resignieren und das Gegebene nicht so hinzunehmen.
Mein innerer Drang hat mir die Kraft gegeben immer weiter zumachen und Veränderungen voran zu treiben.
Mehr oder weniger ist es mir gelungen über meine Bilder einen Ausgleich in meiner Gefühlswelt zu schaffen.
Das reflektieren meiner Gefühle und das Widerspiegeln äußerer Einflüsse prägen meinen Malstil.
Brachial und Grob bricht es aus mir heraus, fast wie in Trance versetzt, verarbeite ich die Farbe mit meinen Händen, bringe mich mit vollem Einsatz in das Bild ein. Körperlich wie geistig steige ich ein in eine andere Welt.
Mein neues Werk zeigt die Auferstehung, die Kraft des Ausbrechens, das Freiwerden von Energien!!! Wie Phönix aus der Asche. PhönixxxxS !!!!!

Samstag, 6. Oktober 2007

Der View

Ich habe mir - endlich! - eine Kamera geleistet. Vielleicht hat ein Künstler einen anderen Blick auf die Dinge. Ich habe auf alle Fälle meinen ganz eigenen View. Ich liebe es, den Sinn meiner Umgebung zu erfassen. Ihm ein Leben zu geben, sein Leben zu geben? Viele Fotodokumentationen von Kunstwerken sind eine Katastrophe!!!! Sie werden dem Original selten gerecht.
Dies ist eine Figur aus der Tetralogie ”The Four Seasons“ von Cecilia Miguez. Die 4 Bronze-Skulpturen stehen bei einer befreundeten Galeristin, sind ca. 100 cm hoch und kamen Anfang des Jahres in einem Holzsarg per Schiff aus Argentinien angereist. Den Skulpturen Leben einzuhauchen war meine Motivation. Und ihre Wirkung in Szene zu setzen hat mir einen unglaublichen SpaSSSSSSSSS !!!!! gemacht.

Montag, 1. Oktober 2007

BERUF-ung


Ich bin Bauunternehmer. Und ich liebe meinen Beruf! Er beinhaltet abreissen, zerstören, den Zerfall zu Staub und viel Schweiß. Und Kraft. Immer geht es auch um Wachstum, Verbesserung, Veredelung – und das Herrlichste: um Entstehung. Das erfordert Sensibilität und Wahrnehmung.
Wann immer es geht, sammele ich Trophäen meiner Bauprojekte, denn sie sind ein Teil von mir. Würde man mit diesem Beruf besser über die Runden kommen, investierte ich sofort in mehr PLATZ dafür. Und ich würde nach dem Beruf meiner Berufung nachgehen.
Das Fischtor ist eine bekannte Mainzer Adresse. Ebenso bekannt war die alteingesessene Bindingkneipe gleichen Namens. In wohl bester Mainzer Lage haben wir für Radeberger einen Gastrotempel realisiert. Meine Trophäe: Der Schriftzug der Abrisskneipe – ein Stück Mainzer Geschichte... Meine Plastik aus den wertigen, alten Metallbuchstaben hat allerdings eine Zahnlücke: Ein Buchstabe war schon abtransportiert. Na, welcher ist's? Irgendwann werde ich den fehlenden Buchstaben nacharbeiten lassen und in Szene setzen. Ich brauche dazu nur GELD! Oder einen Mäzen

Was ist ein Künstler?


Wir haben gelernt, dass man idealerweise frisch von der Hochschule kommt und jahrelanger Meisterschüler war. Auch dass man auf zahlreiche Ausstellungen verweisen muss, ist bekannt. Neulich besuchte ich eine mittelmäßige Schulung zu Thema Kunstvermarktung. Uns Künstlern wurde ernsthaft vermittelt, dass man eine Marke aus sich zu machen hat und wie das geht. Dass Präsentation und eine Story alles ist, dass Galerien mit witzigen Mailings anzuschreiben sind, dass Telefonaqkuise an erster Front steht gleich neben dem Aufbau und der Pflege der eigenen website, nicht zu reden von der Platzierung in diversen webportalen, der regelmäßigen PR und einem hochkarätigen Networking. Habe ich die sagenhaften, nicht zu toppenden Ausstellungen erwähnt? Nein? Ach bitte um Verzeihung. In meinem Kopf entsteht gerade eine Arbeit.

Vom Studieren und Kunstprofessoren

Letztes Jahr habe ich all meinen Mut zusammengenommen und mich für ein Kunststudium beworben. Schließlich bin ich noch jung und äußerst leidenschaftlich! 20 Jahre bondage machen einen nur etwas steif. Der Herr Professor hielt es aber nicht für nötig, meiner Bitte nach einem Gespräch nachzukommen. Ich durfte meine Mappe grußlos beim Hausmeister abholen. Wenn man es genau nimmt, geht man so nicht mit Kunstinteressierten oder potentiellen Sponsoren um... Na ja. Mainz eben. Jetzt erst recht!

Sonntag, 30. September 2007

Bondage – Kunst mit 40

Warum sind medienwirksame Künstler immer über 60 oder unter 20? Fangen entweder gerade ein Studium an oder haben es längst in der Tasche? Wieviele verborgene Talente verziehen sich auf den Speicher oder den Keller oder sind schon komplett verödet? Mein Revier war die Garage und Zeit zum Malen hatte ich nur nachts. Fahles Licht, klamme Finger und eingekeilt zwischen Bobbycars, Grillwagen und anderen Heiligtümern. Es ist eine Nadelöhr-Kunst, du presst all dein Können durch den kleinst möglichen Spalt an Möglichkeiten. Und fühlst dich wie gebondagt.

Warum M20?

Vor 20 Jahren stand ich erstmals am Kreuzweg: schlage ich die künstlerische Richtung ein, oder...? 20 Jahre später, im Alter von 40 Jahren, ist diese Frage ungeklärt: bleibe ich mir selber treu oder wähle ich den einfacheren Weg?
Damals befand ich mich in der Szene um Andi Brenner alias Dr. Love. Bereits mit 14 Jahren wurde ich von einem Kölner Modepapst entdeckt. Es folgten Schlag auf Schlag Castings und Fotosessions und meine Fotos hingen mannshoch in den Nachtclubs und New Yorker Galerien. Meine Jungfräulichkeit stand im Gegensatz zum exzessiven Partymilieu und berauschte mich und meine Auftraggeber. Ich testete Grenzen und deren Überschreitung: Frauen, Drogen, Gays, Musik und Kunst zogen mich magisch an. Eine wichtige Station war die bizzare Modewelt um Francis Montessinos in Valencia. Meine wildesten Bilder entstanden in dieser Zeit – ich habe sie verschenkt, zerissen oder übermalt. Immer entlang des Abgrundes balancierend, suchte ich mit aller Kraft nach Aus-Wegen. Und lernte meine Frau kennen. Hätte ich losgelassen, was wäre passiert? Ich nehme also die Zahl 20 und mache mich erneut auf den Weg.

Freitag, 28. September 2007

It's me!

Das ist ein Tagebuch eines Künstlers. Hier lesen Sie, was mich beschäftigt, was mich inspiriert, was mich treibt, was mich ausmacht. Hier sehen Sie meine Arbeitsweisen, meine Begegnungen, meine Visionen. Und jede Menge Experimentelles, Ausschweifungen, Exkursionen.